Reis ist das Grundnahrungsmittel von 3.5 Milliarden Menschen – also rund der Hälfte der Menschheit! Wusstest Du? Pro Kopf werden in Deutschland 6,7 kg Reis pro Jahr verzerrt und zählt zu einer der beliebtesten Beilagen. Aber woher kommt das beliebte Korn eigentlich?
Reis ist ein Getreidekorn von Pflanzen aus der Gattung Oryza, die zu der Familie der Süßgräser gehören. Die Reispflanzen sind einjährig. Das bedeutet, dass sie nach der Ernte eingehen und im nächsten Jahr neu gepflanzt werden müssen. Eine reife Pflanze kann bis zu 3.000 Reiskörner tragen und bis zu 1,6 Meter wachsen. Die Reiskörner werden allerdings nie größer als einige Zentimeter.
Soweit so gut – aber was hat es mit den verschiedenen Reisarten auf sich, die wir beim Einkaufen immer wieder finden?
Wir haben Dir hier einmal die drei wichtigsten Reisarten aufgelistet:
Der Langkornreis hat sehr schmale Körner mit einer Länge von 6 bis 8 mm. Nach dem Kochen bleibt der Reis locker und hat nicht, so wie andere Reissorten, eine klebende Eigenschaft. Am häufigsten wird Langkornreis als Hauptzutat oder als Beilage aufgetischt und kann mit verschiedenen Lebensmitteln kombiniert werden. Die beiden bekanntesten Reissorten kennst Du bestimmt auch: Basmatireis und Jasminreis.
RUNDKORNREIS
Bei dieser Art von Reis dürfen die Körner eine Länge von 5,2 mm nicht überschreiten. Die Form ist durch die Länge des Korns deutlich runder. Der Rundkornreis ist sehr stärkehaltig. Durch die große Menge Stärke, verklebt der Reis nach dem Kochen. In der Küche findet er zum Beispiel im Sushi, Risotto oder in der Paella Verwendung. Die bekanntesten Rundkornreissorten sind: Arborio, Vialone, Carnaroli, Selenio und Bomba.
MITTELKORNREIS
Wenn Du die Vorteile der beiden anderen Typen in einem Produkt genießen möchtest, dann greifst Du am besten zu Mittelkornreis. Die Körner sind zwischen 5,2 und 6 mm lang und nach dem Kochen kleben sie leicht aneinander. In der Regel kannst Du Mittelkornreis für fast alle Gerichte nutzen.
Zu guter Letzt wollen wir noch auf die Nährstoffe im Reis eingehen:
Entscheidend für den Nährstoffgehalt von Reis ist die jeweilige Sorte. Ist die Silberhaut intakt, befinden sich mehr Mineralstoffe und Vitamine im Korn. Neben Phosphor und Kalzium enthält Naturreis auch viel Magnesium. Bei den Vitaminen punkten die Körner vor allem mit Vertretern der B-Familie. Und: Reis ist zu einhundert Prozent frei von Gluten.
Der geringe Fettgehalt von unter 1g auf 100g Reis ist ein weiterer positiver Nebeneffekt. Die enthaltene Menge an Eiweiß erscheint auf den ersten Blick gering, die Wertigkeit der Proteine ist allerdings auf dem Niveau von frischem Fisch. Zudem macht Reis satt. Das bedeutet kleinere Portionen und somit auch eine geringere Kalorienzufuhr – eine gute Kombination für eine bewusste Ernährung.
Na Hunger auf Reis bekommen? Bei uns im Hofladen-Sauerland findest Du verschiedene Reissorten. Darunter auch eine Reismischung und Vollkorn Basmatireis.